Prof. Dr. Theresia Degener und Lilit Grigoryan (c) Kahtrin Römisch

Ob bei der Entstehung des Bundesteilhabegesetzes oder jüngst des Triage-Gesetzes – (echte) Partizipation behinderter Menschen findet in der Politik kaum statt. Dass es sich dabei um ein strukturelles Problem und kein Versehen handelt, zeigte Frau Lilit Grigoryan in ihrem Gastvortrag für die BODYS-Veranstaltung „Die Rolle von Behindertenorganisationen an Gesetzgebungsprozessen und Strategic Litigation“ am 14.12.2022.

Dies ist eine der zentralen Forderung der neuen „Richtlinien zur Deinstitutionalisierung, einschließlich Notlagen“ des UN-BRK-Fachausschusses und richtet sich an die Regierungen der Vertragsstaaten der UN-Behindertenrechtskonvention.

BODYS-Leiterinnen Kathrin Römisch und Theresia Degener mit Schild Build Back Better

Anlässlich des Internationalen Tags der Menschen mit Behinderungen am 3. Dezember schließt sich BODYS an und sagt: No more excuses, no more delays – Schluss mit Ausreden, keine weiteren Verzögerungen! Rechte behinderter Menschen JETZT umsetzen!

Eisberge vor Island

Das Bochumer Zentrum für Disability Studies (BODYS) bietet durch seine internationalen Forschungspartner auch Studierenden die Möglichkeit eines Studien- oder Praktikumsaufenthalts im Ausland. Heute berichtet Margret Bertholdt, Studentin der Heilpädagogik & Inklusiven Pädagogik, über ihr Praktikum in Island.

Am 9. September 2022 verabschiedete der UN-Fachausschuss für die Rechte von Menschen mit Behinderungen seine Allgemeine Bemerkung Nr. 8 und erteilt damit Werkstätten für behinderten Menschen (WfbM) als segregierende Arbeitsstätten eine klare Absage.