März 2022

Save-the-Date: Disability Studies Europe - Research Conference am 12. Mai 2022

Am 12. Mai 2022 präsentieren die Doktorand*innen des Promotionsprogramms DARE (Disability Advocacy Research in Europe) im Rahmen eines öffentlichen Kolloquiums ihre Forschungsergebnisse.

DARE ist ein europäisches Promotionsprogramm, an dem BODYS zusammen mit sieben europäischen Partneruniversitäten bzw. Partnerorganisationen seit 2019 beteiligt ist. In DARE werden Forschungsfragen der Disability Studies aus rechts-, sozial- oder politikwissenschaftlicher Perspektive bearbeitet.

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Rezension: "Unterstützung der Selbstbestimmung oder fremdbestimmte Stellvertretung?"

Der vorliegende Titel ist die sehr lesenswerte Dissertation zu einem „blinden Fleck innerhalb der Betreuungsforschung“, wie es die Autorin Jana Offergeld nennt. Denn „Forschungsvorhaben, in denen die Perspektive rechtlich betreuter Menschen im Mittelpunkt steht, bzw. diese selbst befragt werden, sind besonders selten“.

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Deine und meine Erfahrungen in der Corona-Zeit

Foto Theresia Degener. Text: Viele nicht behinderte Menschen erleben in der Corona-Zeit erstmalig wie es ist mit Barrieren und Exklusion umgehen zu müssen. Das hat sich bisher leider nicht so ausgewirkt, dass nicht behinderte Menschen mehr Verständnis für die Situation von Menschen mit Behinderungen entwickeln. Theresia Degener, Professorin für recht/ disability studies und behindertenrechts- aktivistin

Mit unserer Veranstaltung konnten wir persönliche Erfahrungen und Perspektiven von den Teilnehmenden während der Corona-Pandemie sammeln und gemeinsam einen Blick auf eine Nach-Corona-Gesellschaft werfen. Daraus entstanden sind viele Ideen, wie wir uns ein Leben in unserer Gesellschaft vorstellen: mehr Teilhabemöglichkeiten, mehr Selbstbestimmung und mehr Solidarität für alle Menschen mit Unterstützungsbedarf.

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Behinderte Menschen in der Ukraine dürfen nicht vergessen werden!

Das Bochumer Zentrum für Disability Studies (BODYS) ist zutiefst bestürzt über die Krieg- und Konfliktsituation in der Ukraine, die zu schlimmen Menschenrechtsverletzungen führt. Insbesondere behinderte Menschen sind deutlich höheren Risiken und Gefahren ausgesetzt, da sie oft keinen Zugang zu Sicherheits- und Hilfsmaßnamen haben. Denn wichtige Informationen über Schutz und Evakuierung sowie die Notunterkünfte selbst sind nur selten barrierefrei, sodass behinderte Menschen oft zurückgelassen werden und Gewalt und Missbrauch erfahren.

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