Foto Theresia Degener. Text: Viele nicht behinderte Menschen erleben in der Corona-Zeit erstmalig wie es ist mit Barrieren und Exklusion umgehen zu müssen. Das hat sich bisher leider nicht so ausgewirkt, dass nicht behinderte Menschen mehr Verständnis für die Situation von Menschen mit Behinderungen entwickeln. Theresia Degener, Professorin für recht/ disability studies und behindertenrechts- aktivistin

Mit unserer Veranstaltung konnten wir persönliche Erfahrungen und Perspektiven von den Teilnehmenden während der Corona-Pandemie sammeln und gemeinsam einen Blick auf eine Nach-Corona-Gesellschaft werfen. Daraus entstanden sind viele Ideen, wie wir uns ein Leben in unserer Gesellschaft vorstellen: mehr Teilhabemöglichkeiten, mehr Selbstbestimmung und mehr Solidarität für alle Menschen mit Unterstützungsbedarf.

Das Bochumer Zentrum für Disability Studies (BODYS) ist zutiefst bestürzt über die Krieg- und Konfliktsituation in der Ukraine, die zu schlimmen Menschenrechtsverletzungen führt. Insbesondere behinderte Menschen sind deutlich höheren Risiken und Gefahren ausgesetzt, da sie oft keinen Zugang zu Sicherheits- und Hilfsmaßnamen haben. Denn wichtige Informationen über Schutz und Evakuierung sowie die Notunterkünfte selbst sind nur selten barrierefrei, sodass behinderte Menschen oft zurückgelassen werden und Gewalt und Missbrauch erfahren.

Am 28. Februar laden wir Sie von 18 bis 20 Uhr ein! Wir sprechen über die verschiedensten Erfahrungen von den unterschiedlichsten Menschen in der Corona-Pandemie. Die Veranstaltung findet per Zoom unter diesem Link online statt: https://us06web.zoom.us/j/86325729895

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Wege finden“ lädt das Projekt BeWEGt ganz herzlich ein zu der Veranstaltung: „Herausforderndes Verhalten bei Kindern mit Beeinträchtigungen“
am Mittwoch, den 02. März 2022, von 19.00 bis ca. 20.30 Uhr.