2024

Von Leeds nach Bochum

Gespräch mit BODYS-Gastforscherin Johanna Knebel:

Eine junge Frau mit tätowierten Armen und blauen Haaren arbeitet am Laptop in einer Bibliothek.

Von der University of Leeds an die EvH nach Bochum – Johanna Knebel tauschte für die Arbeit an ihrer Promotion für drei Monate das Büro. Im Interview verrät sie, wie es dazu kam. Sie erzählt über ihr Forschungsthema „Sexuelle Bildung von und für Menschen mit Lernschwierigkeiten“ und erklärt, was inklusives Forschen für sie bedeutet und warum sie für Disability Studies „brennt“.

Weiterlesen …

Gast-Vortrag: Was bedeutet Barrierefreiheit für Menschen mit psychosozialen Behinderungen?

Sieben Frauen stehen lachend nebeneinander vor einer Leinwand, die den Titel der Veranstaltung zeigt

Am 2. Juli 2024 waren Azize Kasberg und Julia Lippert zu Gast am Bochumer Zentrum für Disability Studies. Dort stellten die Berlinerinnen ein partizipatives Forschungsprojekt vor, das im Rahmen einer Promotion an der Universität Bielefeld und der Alice-Salomon Hochschule Berlin durchgeführt wird.

Weiterlesen …

BODYS-Stellungnahme: Grenzüberschreitender Schutz schutzbedürftiger Erwachsener

Mit Besorgnis reagiert das Bochumer Zentrum für Disability Studies auf einen Entwurf, den die Europäische Kommission für die Regelung des grenzüberschreitenden Schutzes schutzbedürftiger Erwachsener vorgelegt hat (COM (2023) 280). Es ist zu befürchten, dass mit der Inkraftsetzung dieses Verordnungsentwurfs die UN-Behindertenrechtskonvention (UN BRK) verletzt würde. Stattdessen gilt es, die Fortschreibung schädlicher Praktiken der europäischen und deutschen Wohlfahrtstradition zu beenden, wie Institutionalisierung behinderter Menschen in Heimen und anderen Sondereinrichtungen sowie Fremdbestimmung durch rechtliche Betreuung.

Weiterlesen …

Erfolgreiche Verfassungsbeschwerde

Schild mit roter Schrift Human Rights

Die 28jährige Berlinerin Sonja M. (der Name wurde geändert) hat eine Verfassungsbeschwerde gewonnen, die sie 2022 vertreten durch Professorin Dr. Theresia Degener und die Rechtsanwält*innen Ronska Grimm und Lea Beckmann beim Landesverfassungsgerichtshof Berlin eingereicht hatte. Sonja M. hatte erlebt, was viele andere behinderte Frauen erleben müssen: Strafermittlungen wegen sexueller Gewalt an Frauen mit Behinderungen werden zu häufig eingestellt.

Weiterlesen …